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"WayGuard": Begleitschutz per App

Tina ist nicht gern allein unterwegs. Sie hat irgendwie ein ungutes Gefühl. Aus der Dunkelheit vor den schemenhaften Hochhäusern im Hintergrund starren gelbe Augenpaare auf sie. Tina zückt ihr Smartphone, tippt, es spannt sich eine helle, schützende Aura um sie auf. Die gelben Augen sind weg, Tina fühlt sich viel wohler auf dem Heimweg.

Wird die App gestartet, übermittelt sie fortlaufend die Geo-Koordinaten des Handys, zum Beispiel an einen vom Nutzer ausgewählten privaten Begleiter. Ist gerade niemand verfügbar, können Nutzer sich auch an einen Mitarbeiter in einer rund um die Uhr besetzten Leitstelle wenden. Ein Telefongespräch oder ein Chat sind möglich, aber kein Muss.

Wer sicher daheim ankommt, kann die App einfach beenden. Das signalisiert: Alles in Ordnung. Wenn aber auf dem Weg der Kontakt plötzlich abbricht, wenn die Wayguard-Nutzerin den Notfall-Button drückt oder den Begleiter um Hilfe bittet, dann wird ein Notruf an die Polizei ausgelöst.

Dieses Konzept von "WayGuard" soll jetzt in Kooperation mit der Kölner Polizei in der Stadt getestet werden. Insgesamt 1500 Personen sollen mitmachen, im Moment werden gerade die Studentinnen an den Kölner Universitäten angesprochen. App und Teilnahme sind gratis.

Personenschützer dritter Klasse

In anderen Ländern sind Security-Apps mit ähnlichen Konzepten schon länger im Einsatz. Bei "bSafe" etwa ist die App und der "Begleitschutz" durch Freunde gratis, der Premiumdienst mit ständig besetzter Leitstelle kostet zwei Dollar pro Monat oder 15 Dollar pro Jahr.

Das auf Geschäftskunden ausgelegte "Guardly" hat ein ähnliches Premium-Preismodell. An US-Colleges und Universitäten ist "Circle of 6" sehr populär; die Notfall- und "Begleiter"-Optionen der App sollen vor allem bei Verabredungen oder Feiern schützen. Hier sorgen die Geo-Daten für ein spezielles Feature: Bei einem Notfall auf dem Schulgelände kommt direkt die Campus-Polizei, außerhalb geht der Alarm an die normale 911-Notrufnummer.

Gut fürs Gefühl, aber nicht wirklich hilfreich?

Eine Axa-Sprecherin betonte, dass die "WayGuard"-App stark auf Prävention setze. Man habe Verhaltenstipps der Polizei integriert. Die App solle niemanden dazu verleiten, sich bewusst in eine Risikosituation begeben, sagte die Sprecherin.

Gibt es einen Angriff, hilft eine App natürlich nicht weiter, bestenfalls kann damit schneller auf einen solchen aufmerksam gemacht und Hilfe geholt werden - wenn dem Smartphone nicht im unpassenden Moment die Puste ausgeht. Die Apps verbrauchen nämlich ordentlich Akku.

Immigrants, adapt name to earn more

Research on immigrants: after changing name to adapt it to new country people started earning 25% more.

In this paper we compare the earnings development for a group of immigrants that changes their names to Swedish-sounding or neutral names with immigrants who retain their names from the same region of birth. Our results indicate that name-changers are apparently similar to name-keepers and the earnings before the name change is essentially the same for both groups. However, an earnings gap after the name change is observed. The earnings gap corresponds to on average approximately 26 percent. Our understanding of the data and our results is that the groups are similar before the name change and that the earnings gap after the name change should be attributed to the name change. Our results should be viewed as evidence of unequal treatment of immigrants and natives in the Swedish labor market.

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